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Mindcrime: Strandead (Review)
Artist: | Mindcrime |
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Album: | Strandead |
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Medium: | CD | |
Stil: | Dark Melodic Power Metal |
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Label: | Black Bards Entertainment | |
Spieldauer: | 41:10 | |
Erschienen: | 2006 | |
Website: | [Link] |
Dark Melodic Power Metal nennen MINDCRIME das, was sie auch auf ihrem neuen Album "Strandead" machen - und zwar gut! Vom Stil und Sound her erinnern sie oft an Personal War (bzw. Perzonal War; leider gab es vor nicht allzu langer Zeit einige rechtliche Schwierigkeiten mit dem Namen der Band) was sicher auch damit zu tun hat, dass Martin Buchwalter das Album produziert hat, der auch für Pers(z)onal War an den Reglern gesessen hat. Wobei der eher cleane bis rockige Gesang von Lead-Vocalist Christoph Weller stellenweise auch an die deutschen Metal-Urgesteine von "Angel Dust" erinnert - in Sachen Power Metal sicher alles andere als eine schlechte Referenz.
Die lange Bühnenerfahrung der Jungs merkt man "Strandead" an, die Songs präsentieren sich sehr abwechslungsreich und vielschichtig ohne dabei an Eingängigkeit zu verlieren. Vor allem der Gesang ist dank der ergänzenden Shouts von Basser Mario Junker sehr vielseitig und trägt stark zu Dynamik der Songs bei. Der Härtegrad schwankt dabei deutlich, in ausgedehnten Shout-Passagen erreichen MINDCRIME schon mal "Reroute To Remain"-Härte neuerer In Flames (wohlgemerkt aber nicht Come Clarity oder Jester Race).
Eine sehr druckvolle Produktion mit stark abgesetzten, bass-lastigen Drums setzt die einwandfreie Gitarrenarbeit von Bastian Brühl mit vielen stimmungsvollen Soli sehr gut in Szene. Mit Ausnahem von "Final Stage", wo MINDCRIME gleich zu Beginn mal richtig knüppeln, sind die meisten Songs im Mid-Tempo-Bereich gehalten, was mal wieder beweist, dass nicht das Tempo allein den Abwechslungsreichtum eines Albums bestimmt.
FAZIT: Mit ihrem wohl bisher reifsten Album haben MINDCRIME das Fundament für eine lange Karriere zementiert - würde mich doch stark wundern, wenn man in Zukunft nicht mehr von Ihnen hören würde! "Strandead" ist ein vielseitiges, erstklassig produziertes Album geworden, in das auch Nicht-Power-Metaller (zu denen ich mich im Übrigen zähle *g*) ruhig mal reinhören sollten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Strandead
- Soil for growing
- Lines in the sand
- Forsaken smile
- Subdivided
- Fourty-eight
- Final stage
- Monument in sleep
- Deadwalk scenery
- Digging the grave
- Tearworks
- Bass - Mario Junker
- Gesang - Christoph Weller
- Gitarre - Bastian Brühl
- Keys - Benjamin Geldsetzer
- Schlagzeug - Jens C. Silz
- Strandead (2006) - 12/15 Punkten
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